In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen
nach dem Reichtum seiner Gnade, die er uns überströmend widerfahren ließ in
aller Weisheit und Einsicht.
Epheser 1, 7.8
Zu einem Leben in der Gemeinschaft mit Gott gibt es nur einen Weg. Aber jeder Mensch
wird auf diesem Weg anders geführt. Dabei haben sich die vier Schritte,die im Folgenden
geschildert werden, als eine hilfreiche Leitlinie erwiesen.
Er hat dich geschaffen und will, dass du eine persönliche Beziehung zu ihm hast.
Gott liebte die Menschen so sehr, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun wird jeder, der sich auf den Sohn Gottes verlässt, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben. Johannes 3,16
Jesus sagt: Ich bin gekommen, um das Leben in seiner ganzen Fülle zu bringen. Johannes 10,10
Jesus betet: Darin besteht das ewige Leben: Die Menschen erkennen dich als den einzigen wahren Gott, und sie erkennen den, den du gesandt hast, Jesus Christus. Johannes 17,3
Aber warum erfahren viele Menschen diese persönliche Beziehung zu Gott nicht?
Die Gemeinschaft mit Gott ist durch die Sünde des Menschen zerstört. Deshalb kann er Gottes Liebe nicht erfahren.
Der Sinn des Lebens ist, in Gemeinschaft mit Gott zu leben. Der Mensch meint aber, sein Leben ohne Gott meistern zu können. Er lehnt sich gegen Gott auf oder ist ihm gegenüber gleichgültig. Diese Haltung nennt die Bibel Sünde. Sie führt zu einem falschen Verhältnis zum Mitmenschen und zu sich selbst. Verdeckte und offensichtliche Verfehlungen im mitmenschlichen Bereich haben ihre Wurzel in der zerstörten Beziehung zu Gott.
Alle haben gesündigt und können deshalb nicht vor Gott bestehen. Römer 3,23
Eure Sünden scheiden euch von eurem Gott. Jesaja 59,2
Die Bibel bezeichnet das als geistlichen Tod: Die Folge der Sünde ist der Tod. Römer 6,23
Gott ist heilig. Der Mensch ist sündig. Zwischen beiden besteht eine tiefe
Kluft. Der Mensch versucht durch eigenes Bemühen, durch gutes Leben, Philosophie, Religiosität oder Mitmenschlichkeit, diese Kluft zu überbrücken. Doch alle Anstrengungen sind vergeblich, weil
sie das Kernproblem der Sünde nicht lösen.
Der dritte Punkt zeigt uns die Antwort auf dieses Problem.
Jesus Christus ist Gottes Weg aus der Sünde des Menschen. Allein durch ihn kann der Mensch wieder eine persönliche Beziehung zu Gott finden.
Schon die alttestamentlichen Propheten kündigten einen Retter an. (Jesaja 9,5; Micha 5,1)
Jesus ist dieser von Gott versprochene Retter. Er wurde Mensch, lebte auf dieser Erde und verkündigte durch sein Reden und Handeln die Herrschaft Gottes. (Philipper 2,7; Markus 1,15)
Er lebte ohne Sünde, das heißt in einer ständigen Gemeinschaft mit dem Vater. (Hebräer 4,15; Johannes 10,30)
Jesus sagt: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Johannes 14,6
Gott selbst hat durch sein Handeln die Kluft überbrückt, die uns von ihm trennt. Er sandte seinen Sohn Jesus Christus, der für uns starb. Dadurch können wir jetzt Vergebung und einen
echten Neuanfang erfahren.
Er starb, um die Trennung zwischen Gott und den Menschen zu beseitigen. Denke an Christus, der einmal - und das gilt für immer - für die Schuld der Menschen gestorben ist. Er, der Schuldlose, starb für die Schuldigen. Das tat er, um euch den Weg zu Gott freizumachen. (1. Petrus 3,18)
Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5,8
Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dessen sind wir alle Zeugen. (Apostelgeschichte 2,32)
Seine Auferstehung bestätigt:
Diese drei Punkte nur zu kennen, reicht nicht aus ...
Wir können Gemeinschaft mit Gott finden, wenn wir Jesus Christus als unseren Herrn und Erlöser annehmen. Diese Gemeinschaft ist Gottes Geschenk und wird erlebt, wenn wir Jesus unser Vertrauen schenken.
Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, allen, die an seinen Namen glauben. Johannes 1,12
Dazu gehört:
Jesus Christus spricht:
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, bei dem will ich eintreten. Offenbarung 3,20
Es genügt nicht, diesen Aussagen nur gedanklich oder gefühlsmäßig zuzustimmen. Ein bewusstes „Ja" dazu ist notwendig, wie die folgende Zeichnung deutlich macht.
Hier werden zwei Lebenseinstellungen gezeigt:
Dieser Mensch bestimmt sein Leben selbst, auch wenn er sich vielleicht als Christ bezeichnet. Christus ist am Rande oder außerhalb seines Lebens. Die Punkte stellen Lebensbereiche dar wie Freundschaften, Beruf und Freizeit. Diese werden vom „Ich" beherrscht, was oft zu Unzufriedenheit, Enttäuschung und Sinnlosigkeit führt.
Das
Leben dieses Menschen wird von Christus bestimmt, weil er im Vertrauen Gottes Vergebung angenommen hat und Christus jeden Bereich seines Lebens unterstellt. In dieser engen Gemeinschaft mit Gott
erfährt er zunehmend ein sinnerfülltes Leben.
Welche Lebenseinstellung trifft am ehesten auf dich zu?
Welche Lebenseinstellung würdest du bevorzugen?
Im Folgenden wird erklärt, wie ein Leben mit Jesus Christus im Mittelpunkt beginnen kann:
Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg mit Gott. Gott kennt dich. Ihm kommt es nicht auf gut formulierte Worte an, sondern auf deine ehrliche Einstellung. Folgendes Gebet ist eine Möglichkeit, dein Vertrauen zu Gott auszudrücken:
Lieber Gott,
danke, dass du mich einlädst zu dir kommen. Mir ist klar geworden, dass ich gegen dich gesündigt und mein Leben bisher selbst bestimmt habe und dadurch von dir getrennt bin. Bitte vergib mir meine Schuld, meine Sünden, alles, was ich Böses in meinem Leben getan habe: Mein Leben ohne dich, Hass, Neid, Lieblosigkeit, Unmoral, Egoismus (zähle konkret auf, an was du dich erinnerst!). Ich kann mich an vieles nicht mehr erinnern. Aber du weißt alles. Bitte vergib es mir! Danke, dass ich wissen darf, dass du mir meine Sünden jetzt vergeben hast, weil dein Sohn Jesus Christus für meine Schuld gestorben und somit mein Retter geworden ist. Danke, dass ich jetzt dein Kind bin.
Herr Jesus, danke, dass du das für mich getan hast. Danke, dass du meine Schuld auf dich genommen hast und die Strafe Gottes über die Sünde getragen hast, den Tod, den eigentlich ich verdient gehabt hätte. Danke, dass du mich so sehr liebst. Von nun an möchte ich, dass du Herr über mein Leben wirst. Ich möchte mich komplett ändern, doch schaffe ich das alleine nicht. Schenke du mir bitte die Kraft dazu und verändere du mein Denken und Handeln. Verändere mich so, wie du mich haben willst und gebrauchen kannst. Danke, dass du einen Plan mit meinem Leben hast. Bitte mach ihn mir klar.
Herr Jesus, danke, dass ich jetzt dir gehöre und ein Kind Gottes bin, dass ich Gott meinen Vater nennen darf. Und nochmals danke, dass du mich gerettet hast, indem du für mich gestorben bist.
Amen.
Entspricht dieses Gebet deinem Verlangen? Wenn ja, dann kannst du es jetzt zu deinem eigenen Gebet machen und Jesus wird so, wie er es versprochen hat, in dein Leben kommen. Bedenke, dass dieses Gebet keine Formel ist, mit der du in den Himmel kommen kannst. Das Gebet muss schon deinem Herzen entsprechen. Es ist lediglich eine Orientierung für dich. Am besten formulierst du es ähnlich selbst. Jesus ermutigt uns:
Bittet, dann wird euch gegeben, suchet, dann werdet ihr finden, klopfet an, dann wird euch geöffnet! Matthäus 7,7
Möchtest du das tun?
Der Heilige Geist ist heute am Wirken. Er befähigt uns zu glauben und schenkt uns neues Leben. Das Leben des Christen ist ein Leben aus der Kraft des Heiligen Geistes. Er hilft uns, die Bibel zu verstehen und zu beten. Er schenkt uns Liebe zu Gott und den Mitmenschen.
Gott hat uns ewiges Leben gegeben, und wir erhalten dieses Leben in seinem Sohn.
Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. Das habe ich euch, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt, geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt. 1. Johannes 5,12-13
Das christliche Leben ist ein Wachstumsprozess. Deine Beziehung zu Christus vertieft sich, wenn du ihm in den Einzelheiten deines Lebens immer mehr vertrauen lernst. Dazu einige Ratschläge:
Solltest du noch weitere Fragen haben oder Kontakt suchen, dann kannst du dich gerne mit mir in Verbindung setzen. Ich freue mich auf dich